Best Practice
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von Marike Ziehmann

Herzlich willkommen: 5 Tipps für bessere Welcomes

Zu jeder Neuspenderkampagne gehört auch eine Neuspenderbegrüßung. Damit aus der Erstspende eine langjährige Spenderbeziehung erwachsen kann, heißt es von Anfang an, die Bindung an Ihre Organisation aufrechtzuhalten. Was können Sie also tun, um aus einem Erstspender einen treuen Unterstützer Ihrer Sache zu machen?

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Persönlich „Danke“ sagen

Der Königsweg ist die telefonische Bedankung. Denn das persönliche Gespräche ist ideal, um eine persönliche Bindung aufzubauen. Achten Sie beim Telefonat darauf, dass Ihre Sprache natürlich und authentisch ist. Wenn Ihnen das schwerfällt, notieren Sie vorher Fragen und Formulierungen. Das hilft Ihnen, den Faden zu behalten und trotzdem frei zu sprechen.

Außerdem ist das persönliche Gespräch eine gute Gelegenheit, um nach einer Einzugsermächtigung zu fragen. Denn erfahrungsgemäß bleiben Lastschriftspender „ihrer“ Organisation bis zu sieben Jahre und länger treu. Aber Vorsicht, hier ist Feingefühl gefragt! Beginnen Sie das Gespräch immer mit der Bedankung, erzählen Sie dann, wofür das Geld eingesetzt wird und warum es so wichtig ist, dass Sie für Ihre Arbeit weitere Unterstützung bekommen, und bitten erst dann um die Einzugsermächtigung.

Danke
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Wichtig: Legen Sie für sich eine Summe fest, ab der eine telefonische Bedankung obligatorisch ist. Wenn Sie dafür nicht die notwendigen Kapazitäten aufbringen können, geben Sie die Telefonie an einen Dienstleister ab.

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Brief oder E-Mail?

Zusätzlich zum Telefonat können Sie auch auf ein postalisches Mailing setzen, welches neben dem Brief auch Infomaterial über Ihre Organisation und die weiteren Unterstützungs- und individuellen Fördermöglichkeiten enthalten sollte. Auch wenn dieses Mailing nicht vorrangig dem Zweck dient, Spenden zu erhalten, sollten Sie außerdem einen Zahlschein beilegen. Denn mit jeder getätigten Einzelspende steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen der Spender viele Jahre erhalten bleibt.

Wenn Sie auch online Spenden sammeln, können Sie zudem mit automatisierten E-Mails arbeiten. Das hat den Vorteil, dass der Spender direkt eine Reaktion auf seine getätigte Spende erhält. Sie sollten dabei aber darauf achten, dass der Text nicht generisch wirkt. Er sollte zu Ihrer Organisation und – falls vorhanden – zum Spendenzweck passen.

Brief oder E-Mail?
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Die richtigen Worte finden

Heißen Sie den neuen Spender in Ihrem Begrüßungsbrief willkommen im Kreis der Förderer Ihrer Organisation und danken Sie ihm gebührend für seine geleistete Unterstützung. Idealerweise spürt Ihr Spender, dass Ihr Dank von Herzen kommt und seine Unterstützung einen Beitrag geleistet hat, um Ihre Projekte zu realisieren. Erklären Sie auch, warum eine weitere Förderung richtig und sinnvoll ist. Überzeugen Sie dabei durch Ihre bisherigen Erfolge. So fühlt er sich persönlich angesprochen und die Chance wächst, dass eine Bindung an Ihre Organisation entsteht.

Ein kleines Geschenk als Dankeschön

Sofern es Ihr Budget erlaubt, können Sie Ihrer Neuspenderbegrüßung  auch ein kleines Geschenk beilegen. Dadurch fühlt sich der Spender für seine Unterstützung wertgeschätzt und Sie geben ihm damit den Impuls zu einer zweiten Spende. Das Geschenk dient aber nicht nur als Dankeschön, es bietet Ihnen auch Platz, an einer weiteren Stelle das Logo, den Namen Ihrer Organisation sowie die Daten zu Ihrem Spendenkonto unterzubringen. Dem Neuspender ist Ihre Organisation unter Umständen noch nicht vertraut und gerade am Anfang geht es darum, dass sie positiv im Spendergedächtnis bleibt.

Stellen Sie Ihre Organisation und deren Arbeit vor

Nutzen Sie Ihre Neuspenderbegrüßung, um dem neuen Spender noch einmal detailliert Ihre Organisation sowie deren Ziele vorzustellen. Hier bietet sich beispielsweise eine kleine Projektbroschüre in Form eines Folders an, in der sie die wichtigsten Ziele oder Projekte vorstellen.

Weisen Sie auch auf Ihren aktuellen Jahresbericht und andere Publikationen Ihrer Organisation hin, so schaffen Sie Vertrauen und regen den Neuspender an, sich weiter mit ihrer NGO auseinanderzusetzen. Nennen Sie ihm auch einen persönlichen Ansprechpartner, an den er sich bei allen auftretenden Fragen oder Problemen wenden kann. Hierfür können Sie beispielsweise eine Karte mit den Kontaktdaten beilegen.

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Bei Fragen oder Anregungen zu unserem Newsletter wenden Sie sich gerne an E-Mail: fundraising-echo@saz.com.

 

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