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Ute Friese, Geschäftsführerin Aktion Kindertraum, über ihre Erfahrungen mit Spenderbefragungen


Frau Friese, Sie führen gerade zum zweiten Mal eine schriftliche Spenderbefragung durch. Aus welchem Grund haben Sie die Befragung damals durchgeführt und warum wiederholen Sie die Befragung in diesem Jahr?

Wir hatten damals schon einen für unsere Verhältnisse recht großen aktiven Spenderbestand und wir wollten einfach mehr über unsere Spender erfahren. Wie ist das Bild, das die Spender von uns haben? Wie beurteilen sie unsere Arbeit? Zudem wollten wir mit den Planungen zu unserem 20-jährigen Jubiläum beginnen und auch dazu die Meinung unserer Spender einholen.

Und jetzt haben wir im nächsten Jahr unser 25. Jubiläum. Die letzte Spenderbefragung liegt fünf Jahre zurück. In dieser Zeit ist nicht nur der Bestand kontinuierlich gewachsen, auch Aktion Kindertraum hat sich verändert. Wir sind jetzt sehr aktiv auf unseren Social-Media-Kanälen wie Facebook, Instagram, YouTube und auch LinkedIn. Wir geben regelmäßig einen Newsletter heraus, haben ein eigenes Team für Öffentlichkeitsarbeit und PR. Uns ist es deshalb wichtig zu erfahren, ob sich dies alles auch auf die Zusammensetzung der Spender auswirkt. Sehen sie uns heute anders als vor fünf Jahren, konnten wir neue Zielgruppen erschließen, wie stehen sie zum 25. Jubiläum?

Ich bin schon sehr gespannt.

 

Welche Erkenntnisse für die Arbeit von Aktion Kindertraum hat Ihnen die erste Befragung konkret gebracht?

Wir haben unsere Spender wirklich besser kennengelernt. Von einigen Antworten profitieren wir noch heute. So haben wir in den letzten fünf Jahren häufig eigene Antworten und Zitate der Spender in unserer Kommunikation verwandt. Wir konnten Spender im Anschluss persönlich sprechen und ihnen gewünschte Informationen zum Beispiel zum Thema Testament zukommen lassen.

Die Wertschätzung unserer Arbeit, die den Antworten zu entnehmen war, hat sich natürlich auch positiv auf das gesamte Team – und das sind nicht nur die Hauptamtlichen, sondern auch die vielen ehrenamtlichen Helfer – ausgewirkt. Besonders erstaunt hat uns, wie viele Personen auch bereit waren, sich zum Beispiel bei Jubiläumsaktivitäten zu beteiligen, sei es durch Sachspenden, aber auch durch Geldspenden für die geplanten Aktivitäten.

Eine zentrale Aussage kam immer wieder: Die Spender wünschten sich, dass Aktion Kindertraum noch bekannter wird, wir noch mehr Öffentlichkeitsarbeit machen sollten und darum auch das Jubiläum als Chance und nicht als unnötigen Aufwand sehen. Das hat uns den Rücken gestärkt, nicht nur für das Jubiläum, sondern auch für den Ausbau unserer eigenen Öffentlichkeitsarbeit und den Start unserer verstärkten Präsenz in den sozialen Medien.

 

Gab es konkrete Dinge, die Sie aufgrund der Reaktionen der Spender*innen geändert haben?

Da gibt es Einiges. Etwa der stete und kontinuierliche Ausbau unserer Social-Media-Arbeit, die Stärkung des Erbschaftsmarketings, das Entwickeln eigener neuer Formate wie „Blickpunkt. Der Talk“ oder „Helden am Herd“ sowie das Erstellen eigener Filme. Unsere Website wurde neu und benutzerfreundlicher gestaltet und wir sind mit unserem Blog gestartet.

 

Wie unterscheidet sich die zweite Befragung gegenüber der ersten?

Es gibt drei neue Felder, zu denen wir die Spender befragen werden: Social-Media-Aktivitäten, Digitalisierung und Erbschaftsmarketing. Zudem gibt es extra Fragen speziell an inaktive Spender.

 

Friese
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Ute Friese – Initiatorin und Geschäftsführerin

gründete 1998 Aktion Kindertraum und dachte damals nicht im Traum daran, dass sie und ihre Mitarbeiter*innen so vielen Kindern werden helfen können. Gestartet ist sie mit einem Büro im heimischen Gästezimmer: Mit Telefon, PC und Fax war sie damals technisch voll auf der Höhe der Zeit. Gearbeitet wurde, wenn ihre kleine Tochter im Kindergarten war.

Wenn sie heute einen neuen Wunsch aufnimmt und die Geschichte des Kindes erfährt, hat sie immer noch größte Hochachtung vor den Kindern und ihren Familien. Sie macht es glücklich, diesen tapferen jungen Menschen zusammen mit dem Team von Aktion Kindertraum helfen zu dürfen.

 

Kontakt-Informationen SAZ-Gruppe 

Wenn auch Sie von der Erfahrung und dem Wissen der SAZ-Gruppe profitieren möchten oder Fragen zu unseren Dienstleistungen haben, sprechen Sie uns gerne an: Tel.: 05137 88 1444 oder E-Mail: marketing@saz.com.

 

Die Interviews führte Ute Stolpe.

 

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